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Mit zunehmenden Alter stellt sich bei jedem Menschen die Frage,  wie geht das Leben weiter wenn ich nicht mehr in der Lage bin selbständig einen eigenen Haushalt führen. Werde ich einfach abgeschoben in ein Alten- oder Pflegeheim wo ich nur noch zum Teil meinen Tagesablauf bestimmen kann. Ich muss mich wohl in eine festgelegten Plan einfügen der da von der Gemeinschaft bestimmt wird. Da wir wissentlich in einen Pflegenotstand reinschlittern wir der Tagesablauf straff organisiert und geregelt. Für Sonderwünsche wird keine Zeit sein. Es ist abzusehen das die Individualität auf der Strecke bleibt. Und so wird es für die meisten Insassen eines solchen Instituts mit persönlichen Einschränkungen verbunden sein. Das Leben wird uniform weil der  Mensch so besser zu handhaben ist. Jede Abweichung von der Norm wird vom Pflegepersonal, welches meistens physisch und psychisch am Anschlag ist, als Hemmnis empfunden. In dieser Phase Findet eine regelrechte Entmenschlichung statt. Anderst kann und möchte ich es nicht bezeichnen. Im fortgeschrittenen Alterungsprozess wird der Mensch zusehend zur Last für die meisten Angehörigen. Vor allem bei Menschen die - in ihrem Leben - keinen Wohlstand angehäuft haben oder konnten. Besitzende Menschen können dem entgegenwirken, indem sie sich mehr Lebensqualität erkaufen können. Die Angst vor dem älterwerden ist bei den Menschen - je nach dem Besitzstand - mehr oder weniger stark ausgeprägt. Da in unsere Gesellschaft der soziale Zusammenhalt zusehends verloren geht, wird der einzelne zusehends zum Egoisten, der nur noch um sein eigenes Wohlergehen besorgt ist!
Was ich als paradox und befremdend empfinde ist, dass für die Tiere, die Natur - namentlich die Pflanzen - und für das Klima regelrechte Interessegemeinschaften entstehen. Lediglich der Mensch scheint zusehends vergessen zu werden. Ausser er erfüllt einen gewinnbringenden Nutzen. Als gewinnbringend bezeichne ich hier alles was in irgend einer Form einer politischen oder religiösen Agenda dient.
Alle Religionen - angefangen beim Buddhismus, über das Christentum bis hin zum Islam - haben gänzlich versagt! Weil sie nur zum Zweck der Machterhaltung dienen und in keiner Weise je einen Krieg verhindert haben. So lange der Mensch nicht lernt den Weg des Herzens zu gehen und nur seinen religiösen und polischen Führern folgt wird der Friede noch lange auf sich warten lassen. Der Weg führt nach innen, und dafür bedarf es keine religiösen Schriften und keiner politischen Manifeste...