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Es war in den Jahren 1979/1980 als wir uns von unserem bequemen und sicheren Leben abkoppelten und uns auf eine 15-monatige Reise in den fernen Osten aufmachten. Dass diese Reise etwas grundlegendes in uns bewirkte. hätten wir uns so nie träumen lassen.


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Srinagar 1585 M. ü. Meer war schon bei den Engländern wegen seines milden Klimas beliebt. Viele frisch verheiratete Paare verbringen hier ihren Honeymoon. Wir wohnten im Savoy Hotel bei Tschatschu, einem Muslim wie aus dem Bilderbuch, ein Charmeur, wie ein Schlangenbeschwörer und ein liebevolles Schlitzohr. Wir hätten es nicht besser treffen können. Hier ging die Internationale der rucksackreisenden Subkultur ein und aus wie in einem Bienenhaus. Vom Brasilianer über den Engländer bis hin zum Australier war alles vertreten. Dementsprechend waren auch die Erfahrungsberichte anderer Tramper ein unerschöpflicher Quell an Reisetipps!

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Das nächste Abenteuer war eine religiöse, hinduistische Wallfahrt in das Vorgebirge des Himalaya. Mit zwölftausend Hindu-Pilgern waren wir drei Tage zu Fuss unterwegs zur Amarnath-Höhle, wo der Shivalingam aus Eis verehrt wird. Ende August während des Vollmonds ist der Lingam (welcher das Geschlecht Shivas symbolisiert) am grössten und da findet auch die alljährliche Amarnath-Yatra statt. Man sagt, dass diese Yatra den Wiedergeburtszyklus um mehrere Leben verkürzt . Getrieben von eben dieser Aussicht, ein paar Leben zu überspringen, nehmen tausende Pilger diesen beschwerlichen Weg unter die Füsse. Jedes Jahr sterben einige der Pilger infolge Erschöpfung oder erfrieren, wenn das Wetter umschlägt. Nach der Überlieferung, hat hier vor der Höhle Shiva seiner Geliebten Parvathi erklärt, wie man Unsterblichkeit erlang. Unglücklicherweise hat Parvathi dabei geschlafen. Nur zwei Tauben haben gehört, was Shiva gesagt hat, und diese beiden Tauben sieht man auch Heute noch von Zeit zu Zeit umherfliegen.

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Ein Abenteuer löste das andere ab. Ladakh, auch Kleintibet genannt, ist erst seit 1974 für den Tourismus zugänglich. Für die 234 Km nach Leh mussten wir zwei Tagesreisen mit dem Lokalbus auf uns nehmen Das heisst jede Etape dauerte etwa sieben Stunden, in der sich der vollgepackte "Schüttelbecher" die enge Strasse auf 3'500 Meter ü. Meer nach Leh hochquälte.

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oben
In Mulbekh Relief Von Maitreya, dem kommenden Buddha, aus einem Felsen gehauen.

unten
Darstellung der Göttin Kali im City-Palast von Leh, wegen Einsturzgefahr
heute nicht mehr zugänglich.
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Der südliche Teil von Leh vom City-Palast aus gesehen
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Leh, die Hauptstadt von Ladakh liegt auf 3'500 M. ü Meer. Ladakh war bis 1840 ein unabhängiges Königreich. Damals wurde es von den Maharadschas von Jammu annektiert. In Ladakh darf der tantrische Buddhismus bis heute als einziger Ort ungestört praktiziert weden.

Unten das Kloster Shey, wo wir im roten Gebäude dank einem Mönch einen tieferen Einblick in das klösterliche Leben erhielten.

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